Pfingstdialog "Geist & Gegenwart" - Rückblicke
- Pfingstdialog 2017: „Europa.USA.3.0"
- Pfingstdialog 2015: "Europa.wertvoll"
- Pfingstdialog 2013: "„Vereinigte Staaten von Europa. Hoffen. Wagen"
- Pfingstdialog 2011: "Europa Erzählen"
- Pfingstdialog 2009: "Der Geschmack Europas"
- Pfingstdialog 2007: "Träume und Traumata"
- KONTAKT
Die Veranstaltungsinitiative Geist & Gegenwart will zu einem seriösen und nachhaltig wirkenden Dialog über wichtige Fragen unserer Zeit mit dem Fokus Europa beitragen, eine sachlich fundierte Auseinandersetzung mit einem sorgfältigen Abwägen von Pro- und Contra- Positionen fördern und demagogischen und gefährlichen Simplifizierungen entgegenwirken.
Geist und Gegenwart ist eine Veranstaltung des Landes Steiermark in Partnerschaft mit der
Diözese Graz- Seckau und in Kooperation mit JOANNEUM RESEARCH sowie dem Club Alpbach
Steiermark. Die Pfingstdialoge „Geist & Gegenwart" auf Schloss Seggau dienen der Standortbestimmung des „Projekts Europa", seiner Chancen, Hoffnungen, aber auch Gefährdungen und Probleme, seiner Entwicklungen und Herausforderungen.
Pfingstdialog 2017: „Europa.USA.3.0"
Der alle 2 Jahre stattfindende „Pfingstdialog" bildet die inhaltliche Spitze und zugleich auch den veranstaltungstechnischen Höhepunkt der Gesamtinitiative ‚Geist und Gegenwart‘.Das Pfingstsymposium 2017 versammelte vom 31. Mai bis 2. Juni über 250 Gäste in der Steiermark . „Europa.USA.3.0" lautete das spannende Generalthema, das im inspirierenden Ambiente von Schloss Seggau von hochkarätigen Referentinnen und Referenten in den Blick genommen wurde.
In kritischer Weise wurden Werte, Interessen, Konflikte und Perspektiven des geeinten Europas diskutiert und in diesem Zusammenhang die vielfältigen Dimensionen der transatlantischen Beziehungen im 21. Jahrhundert beleuchtet. Es geht um Menschen aus ganz Europa, aber auch um unsere Mitmenschen weltweit. Die grundsätzlichen Wertüberlieferungen Europas - Aufklärung, Demokratie und universelle Menschenrechte - haben neuen weltpolitischen Herausforderungen standzuhalten.
Eine beachtliche Anzahl an renommierten Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft, Forschung, Politik, Wirtschaft, Kunst und Religion konnten für die Vorträge und Moderationen gewonnen werden. Die spannenden Themen- und Fragestellungen wurden in Plenarveranstaltungen und Insieme-Gruppen diskutiert. Die Einbindung von Studierenden (vornehmlich an steirischen Universitäten und Hochschulen, aber auch aus dem Südosten Europas) war auch diesmal ein integraler Bestandteil des Veranstaltungskonzepts und wurde in Form von Teilnahmestipendien ermöglicht. Die Studierenden wurden grundsätzlich zur lebhaften Beteiligung an den wissenschaftlichen Diskussionen angehalten. Sämtliche Ergebnisse aus den Diskussionen und Plenarbeiträgen mündeten am Ende in ein Memorandum: von dieser Grundlage sollen weitere Überlegungen zur aktuellen Situation des Kontinents und zu dessen transatlantischen Beziehungen ausgehen können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen dieses Memorandum gleichsam als Multiplikatoren in die steirische und österreichische, ja in die europäische und transatlantische Community.
Pfingstidalog 2015: Europa.wertvoll"
Die seit 2005 biennal abgehaltenen Pfingstdialoge „Geist & Gegenwart" auf Seggau dienen immer auch der Standortbestimmung des „Projekts Europa", seiner Chancen, Hoffnungen, aber auch Gefährdungen und Probleme, seiner Entwicklungen und Herausforderungen. Gerade das Jahr 2015 bot viele besondere Anlässe zur Standortbestimmung in Europa und Österreich: 70 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs und der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus, 60 Jahre österreichischer Staatsvertrag, 40 Jahre Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki, 25 Jahre „Charta von Paris" der OSZE-Staaten, 20 Jahre österreichischer EU-Beitritt: Die Fortschritte, die das Projekt Europa seit 1945 gemacht hat, sind höchst eindrucksvoll und ermutigend: Es wurde die längste Friedensperiode in der Geschichte West- und Mitteleuropas eingeleitet, eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den EU-Mitgliedsstaaten ist heute eigentlich unvorstellbar, die Gründung der EWG 1957 durch sechs Staaten führte trotz dauernder Krisen und Rückschläge zu einem ständigen Erweiterungs-, Integrations- und Vertiefungsprozess - heute gehören der EU 28 Staaten an, weitere Staaten streben den Beitritt an. 1989 brachte als annus mirabilis den Fall der Berliner Mauer, des Eisernen Vorhanges und der kommunistischen Diktaturen in zahlreichen zentraleuropäischen Staaten und führte vielfach zu ihrem EU-Beitritt.
Der 6. Pfingstdialog vom 20. bis 22. Mai 2015 wurde daher ganz bewusst unter das Generalthema „Europa.wertvoll" gestellt. Es sollte damit ganz grundsätzlich und programmatisch der große Wert des europäischen Projekts unterstrichen, aber auch auf das Wertefundament und das Spannungsverhältnis der Werte untereinander verwiesen werden.
→ Programm (pdf)
→ Mehr zum Pfingstdialog 2015 (html)
Pfingstdialog 2013: "„Vereinigte Staaten von Europa. Hoffen. Wagen"
Der fünfte der biennal abgehaltenen Pfingstdialoge vom 15. - 17. Mai 2013 stand unter dem Generalmotto „Vereinigte Staaten von Europa. Hoffen. Wagen", ein bewusst gewähltes programmatisches und herausforderndes, für manche provokant klingendes Generalthema, um eine über die notwendige aktuelle Problembewältigung und über das bloße Krisengerede hinausreichende Perspektive ernsthaft zu diskutieren und zu beschreiben.
Es ist dabei bewusst: Die Stimmungslage hat sich seit dem ersten Pfingstdialog im Mai 2005 radikal gewandelt. Vertrauen ist in besorgniserregendem Ausmaße verloren gegangen, Verdrossenheit und Protest hingegen sind gewachsen. Zunächst ablehnende Volksabstimmungen zum EU-Verfassungsvertrag, dann 2008 Ausbruch der schweren Finanz-, Währungs- und Wirtschaftskrise in zahlreichen EU-Mitgliedsstaaten. Nahezu fünf Jahre sind seither vergangen und es kann nicht behauptet werden, dass die Krise endgültig überwunden sei. Andererseits haben viele Krisengipfel bislang ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone verhindert und zu einer Stabilisierung der Situation beigetragen.
Natürlich kann die Geschichte der EU als eine Geschichte der Krisen und Rückschläge geschrieben werden, aber Tatsache ist: Unsere Eltern und Großeltern hätten sich 1945 im kriegsverwüsteten Europa nicht träumen lassen, was heute Realität ist. Der Wohlstand und die Stabilität von heute wären als pure Utopie erschienen. Noch wichtiger ist: Friede, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gelten nicht nur für Kerneuropa, sondern seit mehr als drei Jahrzehnten auch für Spanien, Griechenland und Portugal, die die Diktaturen überwunden haben. Vor über zwei Jahrzehnten konnten auch unsere ost- und mitteleuropäischen Nachbarn die kommunistische Diktatur abschütteln und den eisernen Vorhang durchschneiden. Nunmehr atmet Europa mit zwei Flügeln, sodass die EU heute 27 Mitglieder und ab 1. Juli 28 Mitglieder zählt. Die Steiermark und Österreich haben sich, wie in allen Seggauer Memoranden festgehalten, stets für die kroatische EU-Mitgliedschaft eingesetzt. Die europäische Integration der Staaten des Westbalkans muss weitergehen.
Die kühne Vision, die Winston Churchill in seiner berühmten Zürcher Rede im September 1946 formuliert hat, nämlich es müsste eine „Art Vereinigte Staaten von Europa" errichtet werden, ist durch die Europäische Union in einem permanenten Verwirklichungsprozess
Pfingstdialog 2011: „Europa.Erzählen"
Die wichtigsten Details wurden in ein Memorandum (Schlusserklärung 2011) gegossen:
Der biennal abgehaltene Pfingstdialog „Geist & Gegenwart" auf Seggau dient auch immer der
Standortbestimmung des „Projekts Europa", seiner Chancen, Hoffnungen, aber auch Gefährdungen
und Probleme, seiner Entwicklungen und Herausforderungen. Es muss nüchtern festgestellt werden: Die Problemstellungen und Herausforderungen für das „Projekt Europa" sind seit dem ersten Pfingstdialog 2005 nicht geringer und kleiner, sondern eher mehr und größer geworden. Die Sorge um den EURO und die EU ist so groß wie in kaum einem Zeitraum davor. Finanz- und Währungspolitik, Migration, Energiepolitik, Demographie, globaler Wirtschaftswettbewerb, Klimaschutz, sozialer Zusammenhalt - diese Begriffe beschreiben einige der großen Aufgabenstellungen und Herausforderungen für Europa. Die 2008 ausgebrochene weltweite Finanzkrise, die zu schwerwiegenden weltwirtschaftlichen Konsequenzen geführt hat, zeigt: Einseitige materialistische Fortschrittskonzepte führen zu schweren Verwerfungen und sind kein tragfähiges Zukunftsmodell.
Wir erkennen bei der Diagnose des Projekts Europa im Juni 2011 folgendes Paradoxon: Die meisten
ExpertInnen und InsiderInnen sind überzeugt davon, dass eine intensivere europäische Zusammenarbeit, also mehr Europa notwendig ist, um die aktuellen und künftigen Herausforderungen zu bewältigen. In der Bevölkerung der 27 Mitgliedsstaaten aber herrscht so viel Misstrauen und Europaskepsis wie zu kaum einem anderen Zeitraum zuvor, also eher die Befindlichkeit weniger Europa.
Diese Kluft gilt es zu überwinden. Die EU darf ihre Bürger nicht überfordern, das europäische
Paradoxon kann daher nur durch einen nachhaltigen, wirksamen und ehrlichen Dialog aufgelöst
werden, in dem sorgfältig argumentiert und Pro und Kontra abgewogen werden - mit Geduld und
Ausdauer.
Politik, Medien und Zivilgesellschaft, insbesondere auch die Kirchen und Religionsgemeinschaften
haben eine besondere Verantwortung für diesen Dialog und das Gelingen des Projekts „Europa".
Der civis europaeus ist ein Mutbürger, der sich in seine eigenen Angelegenheiten einmischt, der aktiv
mitgestaltet und sich nicht resignativ zurückzieht. Es gilt daher entschieden gegen dumpfe Vorurteile, lähmenden Pessimismus, xenophobe Demagogie aufzutreten und für europäische Tugenden und Werte zu werben und in eine europäische Diskussion einzutreten, die nicht von nationalen Ressentiments und Interessen überlagert wird.
Es geht um eine Europäisierung der politischen Diskussion, um ein verstärktes gemeinsames europäisches Bewusstsein.
Es gilt nicht nur das Hirn sondern auch das Herz der Europäer zu erobern, Europa eine Seele zugeben, die aus vielen Erzählungen gespeist wird.
Offenheit, Toleranz, Zivilcourage, Solidarität, Nachhaltigkeit, Kreativität und Innovation sind europäischeTugenden und Werte, die einen wesentlichen Teil der europäischen Erzählungen ausmachen, diegelebt werden sollten und die den Reichtum der unvergleichlichen Vielfalt Europas, seiner Menschen und Kulturen auch im globalen Rahmen zum Tragen bringen sollen.
Der Reichtum und die Dynamik der Vielfalt Europas ist auch Resultat jahrhundertelanger Migration. Eine der größten Stärken Europas ist die der ständigen Kritik und Selbstkritik.
Die Steiermark ist ein guter Boden für den interdisziplinären, internationalen und interreligiösen Dialog zu wichtigen Fragen der Gegenwart und der Zukunft Europas über alle Grenzen hinweg.
Gerade im inspirierenden Ambiente von Seggauberg am Schnittpunkt der großen europäischen Kulturkreise - des Romanischen, des Slawischen, des Deutschen und des Magyarischen - verspürt „Geist & Gegenwart" auch einen ganz besonderen Auftrag für die Staaten, Regionen, Menschen und Kulturen Südosteuropas.
Mittel- und Zentraleuropa ist nicht nur durch den Donauraum und seine Metropolen
und Staaten, sondern auch durch Graz, Marburg/Maribor, Laibach/Ljubljana, Agram/Zagreb, Sarajewo und Triest/Trieste/Trst, also durch Slowenien, Oberitalien, Kroatien und die Staaten des Westbalkans, definiert.
Daher hat „Geist & Gegenwart" den EU-Beitrittskurs Kroatiens immer unterstützt und stellt mit Genugtuung fest, dass dieser nun endlich in die Zielgerade kommt und dass auch in den anderen Ländern des Westbalkans erfreuliche Fortschritte und ermutigende Perspektiven sichtbar sind.
„Geist & Gegenwart" will eine Lobby und ein nachhaltig wirkendes Netzwerk für das faszinierende
und fordernde „Projekt Europa", den europäischen Geist und die einzigartige Vielfalt der europäischen Erzählungen sein.
Pfingstdialog 2009: "Der Geschmack Europas"
In der zweiten Auflage des steirischen Pfingstdialogs zeigte sich bereits bei der Eröffnung, dass sich diese Tage der interkulturellen Begegnung zu einer guten Tradition entwickelt haben. Den "offenen Dialog zu Fragen der Gegenwart und Zukunft über Grenzen hinweg als Impulsgeber für Reform- und Innovationsprozesse" verkündete bei der Begrüßung bereits Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, nachdem "Hausherr" Diözesanbischof Egon Kapellari, Superintendent Hermann Miklas, Rektor Georg Schulz (Kunstuniversität Graz) sowie Bernhard Pelzl (JOANNEUM RESEARCH) diesen Dialog eingeleitet hatten.
Ebenso kurzweilig wie geistreich gestaltete sich das Auftakt-Referat des deutschen Bestseller-Autors Manfred Lütz ("Gott. Eine kleine Geschichte des Größten"). Der brillante Keynote-Speaker nahm in seiner fulminanten Rede Einblicke in die mitteleuropäische Geisteshaltung, vom einleitenden Kaiserschmarrn über den allgemeinen Gesundheitswahn bis zum Gottesbild von Atheisten.
Für die Besucherinnen und Besucher der Eröffnungsveranstaltung, unter ihnen Mit-Initiatorin Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder, Landeshauptmann a.D. Waltraud Klasnic, 2. Landtagspräsidentin Walburga Beutl, Generalvikar Helmut Burkhard, Bischofsvikar Willibald Rodler, Styria International-Vorstand Klaus Schwaighofer, Klubobmann Christopher Drexler, Wirtschaftskammer-Direktor Thomas Spann und Messepräsidentin Helga Ranner sowie namhafte Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, war dies der verheissungsvolle Auftakt für horizonterweiternde Tage im Zeichen der interkulturellen Begegnung. Besonderer Wert wurde auf die Teilnahme der jüngeren Generationen gelegt: über hundert StipendiatInnen erhielten die Möglichkeit, am Pfingstdialog teilzunehmen; für sie gab es auch ein maßgeschneidertes Europa-Seminar.
Was schon das Generalthema „Der Geschmack Europas" und die Liste der ReferentInnen und
DiskutantInnen im Vorfeld verheissen haben, wurde bei Impulsreferaten, den Foren und
Insiemegruppen, und nicht zuletzt bei den vielen Einzelgesprächen der Teilnehmerinen und Teilnehmer spürbar: Der Pfingstdialog bot auch dieses Jahr eine Plattform für einen spannenden und umfassenden Dialog.
Ein gemeinsamer Ansatz war deutlich zu erkennen: Der breite Wille, an Europa teil zu haben, die Gemeinschaft weiter zu entwickeln, interkulurelle Zugänge zu schaffen, und nicht zuletzt "Europa zu schmecken" steht außer Frage, auch wenn das Bewusstsein für die Herausforderungen, die es noch zu bewältigen gilt, stark ausgeprägt ist. Dies unterstreicht auch die Schlusserklärung, in der es heißt: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Geist und Gegenwart sehen es als ihre Aufgabe an, ein Netzwerk für ein Europa der Humanität zu sein.
„Ein Kapitalismus ohne Menschlichkeit, Solidarität und Gerechtigkeit hat keine Moral und auch
keine Zukunft!", zeichnete der Münchner Erzbischof Reinhard Marx ein Bild, wie es uns in den
vergeangenen Monaten tagtäglich begegnet ist. Ein Ansatz, der auf breite Zustimmung traf und
durch verschieden Ansätze durch die Referenten erweitert wurde. Hans Staud, erfolgreicher
Unternehmer aus Wien, zeigt deutlich die engen Zusammenhänge zwischen wirtschaftlicher
Entwicklung und den dahinterstehenden Menschen auf: „Wie steht es mit der Haftung der Manager
auf Zeit? Aus der Perspektive von Klein- und Mittelunternehmen sowie der Bauern sei gesagt: Hier haften Familien persönlich." In globaler Sicht sieht auch der deutsche Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die weitere Entwicklung durchwegs positiv: „Die Tradition Europas, vereint in einer Werte- und
Wirtschaftsgemeinschaft, verleihen uns weltweit Attraktivität. Vielfalt in Einheit ist das
Geheimnis unseres Erfolges, aus dem Innovationen von morgen entstehen." Auch Hausherr
Diözesanbischof Egon Kapellari zeichnet ein ähnliches Bild: „Trotz vieler kultureller, politischer
und wirtschaftlicher Erosionen ist in den vergangenen Jahrzenhten viel getan worden, um
Europas Geltung im Welthorizont zu stärken".
Dem Anliegen von Geist & und Gegenwart, zu einem seriösen und nachhaltig wirkenden Dialog
über wichtige Fragen unserer Zeit mit dem Fokus Europa beizutragen, wurde die Veranstaltung
in allen Belangen gerecht. „Wir wollen eine sachlich fundierte Auseinandersetzung mit einem
sorgfältigen Abwägen von Pro- und Contra- Positionen fördern und demagogischen und
gefährlichen Simplifizierungen entgegenwirken", betont Landeshauptmann Stv. Hermann
Schützenhöfer abschließend.
Geist und Gegenwart ist eine Veranstaltung des Landes Steiermark in Partnerschaft mit der
Diözese Graz- Seckau und in Kooperation mit JOANNEUM RESEARCH sowie dem Club Alpbach
Steiermark.
Pfingstdialog 2007: Europa. Träume und Traumata"
Vom Donnerstag 24. Mai abends bis Samstag 26. Mai mittags fand auf Schloss Seggau der Pfingstdialog „Geist & Gegenwart. Europa. Träume und Traumata" statt, der von der damaligen Abteilung 3 - Wissenschaft und Forschung (heute: Referat Wissenschaft und Forschung in der Abteilung 8) koordiniert wurde. Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland diskutierten gemeinsam über Zukunftsperspektiven, Chancen und Gefahren für das „neue Europa" am Beginn des 21. Jahrhunderts. Den Eröffnungsvortrag hielt der renommierte US-Zukunftsforscher Jeremy Rifkin („Der europäische Traum").
Ein besonderer Schwerpunkt wurde sowohl auf der Ebene der Teilnehmerinnen und Teilnehmern - es gibt auch ein Stipendienprogramm - als auch bei den Themen auf die Regionen und Staaten in unmittelbarer Nachbarschaft der Steiermark, also auf den südosteuropäischen Raum gelegt.
Kontakt
Mag. Manuel P. Neubauer
Referat Wissenschaft und Forschung
Abteilung 8 - Gesundheit, Pflege und Wissenschaft
Tel.: 0316 877 3146
Fax: 0316 877 3998
manuel.neubauer@stmk.gv.at
Zimmerplatzgasse 13, 8010 Graz
POSTANSCHRIFT: Friedrichgasse 9, 8010 Graz
www.geistundgegenwart.at
Forum für politische, wissenschaftliche, kulturelle, wirtschaftlíche und soziale Fragen eines neuen Europa