"Salzburger Festspiele als Friedensprojekt" - Graz, 26.02.2018

Das Land Steiermark setzt mit der Dialogreihe "Geist und Gegenwart" starke Impulse für eine offene und wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit wichtigen Fragen unserer Zeit - für die rund viermal jährlich stattfindenden Diskussionsabende werden entsprechend hochkarätige ReferentInnen gewonnen. .
Die "Salzburger Festspiele als Friedensprojekt" standen im Blickpunkt der Abendveranstaltung "Geist und Gegenwart" am 26. Februar 2018: das Jahr 2018 ist für Österreich in vielfacher Hinsicht ein wichtiger Anlass, zu bedenken und zu gedenken. 1918 - also vor 100 Jahren - ging der erste Weltkrieg zu Ende, durch dessen Folgen die politische Landkarte Europas völlig neu gezeichnet wurde. Auch die Donaumonarchie ging unter, unsere Republik wurde ausgerufen: die Republik wurde nach schweren Verwerfungen und Auseinandersetzungen durch den Anschluss 1938, das mörderische NS-Regime und das Grauen des 2. Weltkriegs (1939 - 1945) bis heute zu einer Erfolgsgeschichte.
Schon 1918 wurden die Salzburger Festspiele geistig vor allem auch als völkerverbindendes Friedensprojekt konzipiert und 1920 von Hugo von Hoffmansthal, Max Reinhardt und Richard Strauss gegründet. Seit Jahrzehnten sind die Salzburger Festspiele nunmehr das weltweit bedeutendste Festival für klassische Musik und darstellende Kunst.
Dr.in Helga Rabl-Stadler führte durch den Abend: die seit 1994 amtierende Präsidenten der Festspiele hat durch ihre unermüdlich Initiative und ihr leidenschaftliches Engagement der globalen Visitenkarte der Kulturnation Österreich neue starke Impulse gegeben und zukunftsorientierte Akzente gesetzt.
Mehr zur Dialogreihe "Geist und Gegenwart": http://www.geistundgegenwart.at/