HTI:SMApp - Präsentation der geförderten Projekte
Grundlagen
Humantechnologie ist eines der Zukunftsfelder des Landes Steiermark. In der Steiermark sind etwa 7.600 MitarbeiterInnen in 130 Betrieben und Institutionen in der Zukunftsbranche Humantechnologie tätig. Nach Prognosen der steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft wird sich bis 2015 die Anzahl der Beschäftigten in diesem Bereich auf 12.000 erhöhen und die Wertschöpfung verdoppeln.
Einer der Gründe, warum sich eine so große Anzahl an Unternehmen am Standort Steiermark angesiedelt hat, ist zum einen die breite Verankerung des Themas in der universitären aber auch außeruniversitären Forschungslandschaft und sind zum anderen die Unterstützungsstrukturen des Humantechnologieclusters Styria (HTS), dessen Tätigkeit sich vorrangig auf die strategischen Korridorthemen "Pharmazeutische Verfahrens-, Prozess- und Produktionstechnologie", "Biomedizinische Sensortechnologie & Biomechanik" sowie "Biobank & Biomarkertechnologie" konzentriert. So ist dieses Querschnittsthema an allen fünf steirischen Universitäten, sowie an der landeseigenen Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH mit dem Institut HEALTH und an der FH JOANNEUM GmbH mit den Studiengängen im MTD-Bereich sowie in zahlreichen weiteren außeruniversitären Forschungseinrichtungen vertreten.
Präsentation




Im Rahmen der Ausschreibung HTI:SMApp konnten von der Fachjury schließlich 6 Projekte der Steiermärkischen Landesregierung zur Förderung vorgeschlagen werden. Diese fasste am 29.03.2012 den einstimmigen Beschluss die vorgeschlagenen Projekte mit einem Gesamtvolumen von € 1,01 Mio. zu fördern.
Am 22.11.2012 fand nunmehr die Präsentation dieser Projekte (und erster Teilergebnisse) im Konferenzsaal der JOANNEUM RESERACH statt. Nach einer Begrüßung durch den "Gastgeber" Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Pribyl (Geschäftsführer der JR) erläuterte Landesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder die Motivation des Landes Steiermark zur Durchführung der Ausschreibung HTI:SMApp und betonte die Wichtigkeit der Humantechnologie als steirisches Zukunftsfeld. Als Vertretern der Fachjury gab Dr.in Karin Schaupp einen Einblick in den – aufgrund der hohen Qualität der Anträge schwierigen – Auswahlprozess.
Unter fachkundiger Moderation von DI Helmut Wiedenhofer wurden anschließend die Projekte vorgestellt:
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Modellierung eines Kollisions-Sensors aus dem Tierreich zur Entwicklung von Orientierungshilfen für Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung
Medizinische Universität Graz – Technische Universität Graz
Präsentation: Priv.-Doz. Mag. Dr. Gerd Leitinger -
Diagnostik der Tumorheterogenität – ein neuer Steuerfaktor für die Therapie des Dickdarmkarzinoms
Medzinische Universität Graz – Technische Universität Graz – Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur
Präsentation: Univ.-Prof. Dr. Gerald Höfler -
Bild- und Tiefeninformation zur automatischen Lagekorrektur von PatientInnen in medizinischen Großgeräten
Technische Universität Graz – Medizinische Universität Graz
Präsentation: DI Dr. Matthias Rüther -
Biofuncitional MedSensor Packaging
JOANNEUM RESARCH – Medizinische Universität Graz
Präsentation: DI DDr. Jürgen Lackner und Dr.in Eleonore Fröhlich -
Dignostik mit Partikelplasmonbasierten Biosensoren
Karl-Franzens-Universität Graz – JOANNEUM RESEARCH – Medizinische Universität Graz
Präsentation: ao.Univ.-Prof. Dr. Alfred Leitner -
Hierarchische poröse Sensorsysteme zur in-vivo Detektion von Änderungen des physiologischen Umgebungsmilieus in der Humanmedizin
Montanuniversität Leoben – Technische Universität Graz – Medizinische Universität Graz
Präsentation: Univ.-Prof. Dr. Oskar Paris
Weitere Informationen zu den Projekten erhalten Sie hier.